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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 96

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
96 Matheinatische Erdkunde. allenthalben zu gleicher Zeit die Sonne sehen. Also ist die (irt>c von W. nach 5?. gekrümmt. Beobachtungen am Himmel: 1. Wer von N. nach S. reist, sieht von den dem n. Horizont nahen Gestirnen eines nach dem andern hinabsinken und in gleichem Maß neue Gestirne über dem Rand des s. Horizontes heraussteigen. Ties tonn nur durch eiue Krümmung von N. nach S. erklärt werden. 2. Bei der Mondfinsternis wirst die Erde stets einen kreisrunden Schatten. Aus diesen Beobachtungen folgt: Tie Erde hat eine kugelnhnliche Gestalt. Einteilung der Erdoberfläche. Um sich aus der Erdkugel zu orientieren, ist es nötig, gewisse festliegende, uuver änderliche Punkte und Linien anzunehmen, durch welche die Lage der übrigeu Teile bestimmt werden kann. 1. Erdachse. 20ton versteht darunter einen von N. nach S. gegen die Himmels- pole gerichteten Durchmesser der Erde; die beiden Endpunkte der Erdachse sind die Pole, und zwar heißt der dem Polarstern zugekehrte der Nordpol, der andere der Südpol. 2. Äquator. Jene Kreislinie, welche man sich (von W. nach £.) so um die Erde gezogen denkt, daß sie vom Nord- und Südpol überall gleich weit (90°) absteht, nennt man den Äquator, d. i. Gleicher. Die durch ihn gelegte Ebene teilt die Erde in eine nördliche und eine südliche Halbkugel. Sie liegt in der Ebene des Him- melsäquators. 3. Meridian. Solche größte Kreise, die man sich durch die beiden Pole ge- zogen denkt, nennt man Meridian- oder Mittagskreise. Tie Hälfte eines Meridiankreises zwischen den beiden Polen ist ein Meridian. Wie jeden andern Kreis, so teilt man auch den Äquator und die Mittagskreise in 360 gleiche Teile, die man Grade (°) nennt. Jeden Grad teilt man dann wieder in 60 Minuten ('), jede Minute in 60 Sekunden ("). Zur Orientierung auf der Erde denkt man sich durch den Endpunkt eines jeden Äquatorgrades einen Meridian, im ganzen daher 360 Meridiane oder Iso Mittagskreise. Jede Meridianebene teilt die Erde in eine östliche und eine westliche Halbkugel. 4. Parallelkreise. Kreise, die mit dem Äquator in gleicher Richtung um die ganze Erde lausend gedacht werden, heißen Parallelkreise. Da man sich durch den Endpunkt eines jeden Atoridimigrades einen solchen gezogen denkt, erhält man aus der n. und s. Halbkugel je 89 Kreise; gezählt werden diese vom Äquator gegen jeden der Pole zu in der Weise, daß der Äquator mit 0, jeder folgende Parallel- kreis mit der fortlaufenden Zahl der Meridiangrade bis zum 89. Grad gerechnet wird: der 90. fällt auf den Nord- bzw. Südpol. Von den Parallelkreisen find außer dem Äquator noch vier von Bedeutung: der nördliche Wendekreis und der nördliche Polarkreis, der südliche Wende- kreis und der südliche Polarkreis. — Ter nördliche Wendekreis ist 2314° vom Äquator nach N. (66^2° vom Nordpol), der südliche ebensoviel Grade nach ^

2. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 98

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
98 Mathematische Erdkunde. Die Abplattung beträgt nur etwa V300 des größten Erddurchmessers, d. h. die Polarachse ist nur um 43 km kürzer als jede Äquatorialachse (12 712 Km und 12 755 km) Bei einem Globus von 1 m Durchmesser würde die Abplattung nur 3 mm be- tragen, wie auch aus einem Globus derselben Größe der höchste aller Berge nur 2/3 mm hoch dargestellt werden dürfte. chrölze der Erde. Da die geographische Breite gleich der Polhöhe ist, so kann man den Gradabstand zweier Orte, die auf demselben Meridian liegen, einsach durch die Bestimmung ihrer Polhöhe finden. Wird nun die Entfernung der beiden Orte wirklich gemessen, so kann man daraus leicht die Größe der Erde berechnen. Solche Messungen sind in der Tat in den verschiedensten Breiten vorgenommen worden. Dabei hat man als Resultat gefunden, daß ein Grad eines Meridians rund Iii km lang ist. Daraus ergibt sich nun alles übrige. Der Umfang der Erde (am Äquator) ist — 40070km. Der Äquatorial- durchmesser ist — 12 755 km, der polare Durchmesser — 12 712 km, der Erd- radius rund 6370 km. Die Oberfläche der Erde berechnet sich auf 510 Mill. qkm. Den 15. Teil eines Meridiangrades, also 7420 m,^nennt man eine deutsche geo- graphische Meile. Ächsendreijung der Erde^Votation). Alle Himmelskörper scheinen sich regelmäßig binnen 24 Stunden von O. nach W. um die Erde zu drehen. Gegen diese Annahme sprechen aber folgende Tat- fachen: 1. Die Abplattung der Erde. Jeder weiche Körper — und ein solcher ist auch die Erde gewesen — nimmt nur dann sphäroidische Gestalt an, wenn er sich um seine Achse dreht; 2. Fallversuche. Ein aus der Höhe herabfallender Körper müßte auf einen senkrecht unter ihm liegenden Punkt der Erdoberfläche fallen, wenn die Erde ruhte; er fällt aber ö. von diesem Punkt auf. Das läßt sich nur aus der Rotation der Erde erklären. Die Spitze eines Turmes, von welcher der Körper herabsällt, bewegt sich nämlich etwas schneller als der Fuß des Turmes, wo der Körper auffällt, weil sie wegen ihrer größern Entfernung von der Drehungsachse in derselben Zeit einen größeren Kreis beschreibt als dieser. An der schnellern Bewegung der Spitze nimmt nun auch der herabfallende Körper teil und behält dieselbe vermöge des Beharrungs- Gesetzes auch während des Falls; er muß also ö. von der senkrechten Richtung auf- schlagen. 3. Foucaults Pendelversuch. Nach dem Beharrungsgesetz muß ein in Schwin- gung gesetztes Pendel stets in unveränderter Richtung fortschwingen, seine ursprüng- liche Schwingungsebene beibehalten. Nun aber zeigen Versuche mit langen schweren Pendeln eine Abweichung von der ursprünglichen Schwingungsebene, und zwar stets von O. nach W. Die unter der Annahme einer Rotation der Erde berechnete Größe dieser Abweichung stimmt mit dem Ergebnis der Versuche genau überein. Diese Tatsache findet ihre Erklärung in der Rotation der Erde von W. nach O.; 4. die Passat winde. Da in der Nähe des Äquators die Erde am stärksten erwärmt und infolgedessen die Luft verdünnt ist, rwird dorthin aus den kühleren

3. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 100

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
100 Mathematische Erdkunde. kreise werden durch die Lichtgrenze der Sonne nicht mehr alle halbiert, sondern nur, wie beständig, der Äquator. Aus der n. Halbkugel liegt nun das größere Stück der Parallelkreise innerhalb der Lichtgrenze, auf der s. das kleinere; hier ist deshalb der kürzeste, dort der längste Tag. Mir den Nordpol ist die Mitte des sechsmonatigen Tags, für den Südpol die Mitte der sechsmonatigen Nacht gekommen. Am Äquator ist Tag und Nacht gleich. Tie Sonnenstrahlen fallen jetzt senkrecht auf den nörd- lichen Wendekreis; die n. Halbkugel hat Sommer, die s. Winter. — Von allen: diesem geschieht das Entgegengesetzte zur Zeit des 21. Dezember. Ter s. Polarkreis sällt jetzt ganz in die Licht-, der n. ganz in die Schattenseite; auf der s. Halbkugel liegt von den Parallelkreisen das größere Stück, auf der n. das kleinere Stück innerhalb der Lichtgrenze; hier ist also der kürzeste, dort der längste Tag. Am Südpol beginnt die zweite Hälfte des sechsmonatigen Tages, wie gleichzeitig am Nordpol die zweite Hälfte der sechsmonatigen Winternacht. Am Äquator ist, wie immer, Tag und Nacht gleich. b) Am 21. März treffen die Sonnenstrahlen senkrecht den Äquator; die Licht- grenze geht bei dieser Stellung durch die beiden Pole und halbiert alle Parallel- kreise; Tag und Nacht sind somit aus der gauzeu Erde gleich. Tie Sonne trifft mit ihren Strahlen senkrecht allein den Äquator; für diesen entsteht deshalb die größte Wärme. Für alle zwischen dem Äquator und den Polen gelegenen Orte geschieht die Beleuchtung so, daß alle schief, aber Orte gleicher Breite unter gleichen Win- keln von den Sonnenstrahlen getroffen werden. Tie n. Halbkugel hat Frühling, die f. Herbst. Tie gleiche Erscheinung zeigt die Erde am 23. September; nur sängt dann auf der n. Halbkugel der Herbst, auf der f. der Frühling an. Mit Rücksicht auf die Wcirmeverhältniffe der Erde unterscheidet mau die süuf Zonen. (S. I S. 6.) Zeitrechnung. Unserm Kalender liegt das tropische Jahr zugrunde, d. h. die Zeit des Souuen- lauss vou Frühlingspunkt zu Frühlingspunkt — 365,242 Tage. Früher (seit Julius Cäsar, daher die Bezeichnung julianischer Kalender) rechnete man 365% Tage auf ein Jahr und ließ nach je drei Jahren zu 365 Tagen eiu Schaltjahr zu 366 Tageu folgen. Da aber die Zeitdauer eines Erdumlaufs um die Sonne in Wirklichkeit um 11 Minuten 12 Sekunden kürzer ist als 365% Tage, so zählte man seit Julius Cäsar in 400 Jahren immer um drei Schalttage zu viel. Jn- folge davon fiel im Jahre 1582 der Frühlingsanfang nicht auf den 21., sondern aus den 11. März. Daher verordnete Papst Gregor Xiii., daß man nach dem 4. Oktober des genannten Jahres nicht den 5., sondern sofort den 15. schreiben sollte. Ferner bestimmte er, daß alle 400 Jahre drei Schalttage ausfallen sollten. Der hiernach verbesserte Kalender heißt der gregorianische. In Rußland rechnet man noch gegenwärtig nach dem julianischen Kalender, weshalb man dort auch bereits um 13 Tage hinter unserer Zeitrechnung zurück ist. Neuestens ist man dazu übergegangen, die Erde in Zeitzonen einzuteileu, welche je 15 Längengrade umfassen und demzufolge eine Stunde Zeitunterschied ausweisen. Als erste Zone wurde hierbei diejenige angenommen, welche durch die 7%° ö. und w. von Greenwich liegenden Meridiane begrenzt wird. Als Normal- zeit für Teutschland gilt jene des 15. Meridians ö. von Greenwich; sie heißt die Mitteleuropäische Zeit (Mez), wohl auch Stargarder oder Görlitzer Zeit, da der 15. Meridian Stargard in Pommern und Görlitz in Schlesien berührt.

4. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 107

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die wichtigsten Projektionsarten. 107 80 70 foo So ^0 30 20 10 S0 Winklig schneidenden geraden Linien (S. Fig. 2.) Solche Zylinderprojektionen sind alle Karten in großem Maßstab (Plankarten). Die Zylinderprojektion hat den Mangel, daß die Abstände der Parallelkreise gegenüber der Wirklichkeit nach den Polen zu außerordentlich wachsen; der Pol selbst läßt sich gar nicht projizieren, er liegt im Unendlichen. Die Länderformen werden daher mit der geographischen Breite zunehmend verzerrt. Eine sehr wichtige Abart der Zylinderpro- jektion ist diemercatorprojektion(Fig.2), die 1569 zuerst von dem großen Geographen Mer- cator (zu deutsch: Kremer) angewandt wurde. Er verbreiterte die Breitengrade nach den Polen zu genau in dem Verhältnis, in dem die (auf der Karte parallelen) Längengrade gegenüber der Wirklichkeit (in der die Meridiane nach den Polen konvergieren) zunehmen. Auf diese Weise wurde die Karte winkeltreu, d.h. alle Winkelgrößen werden so wiedergegeben, wie sie auf der Erd- oberfläche oder dem Globus sind. Dagegen ist die Karte nicht flächentreu; der Maßstab wächst nach den Polen zu; auf einer Mercatorkarte er- scheint z. B. Grönland dreimal so groß als Austra- lien, obschon es in Wirklichkeit umgekehrt ist. Die Winkeltreue der Mercatorprojektion hat große Wichtigkeit für den Seemann. Denn im allgemeinen nimmt ein Schiff seinen Kurs — die Rich- tung, in der es von einem Ort zum an- dern steuert — so, daß alle Meridiane c• im gleichen Winkel geschnitten werden, so daß es also stets die gleiche Himmelsrichtung beibehal- \ ten kann1). Nur auf der Mercatorkarte, auf der sich Meridiane und Parallelkreise wie in Wirk- lichkeit rechtwinklig schneiden, erscheint nun der ia w [\ A\\- Kurs wie auf der Erdoberfläche als gerade fr 7 \ Linie. Daher sind die Seekarten in Mer cator- __________.jm. / - Projektion entworfen (siehe die Erdkarten im ---------Atlas). f/ Die Kegelprojektionen. (Fig. 3 u. 4). Statt des Zylinders kann man sich als Projek- Ng. 3. tionskörper auch einen Kegel denken, dessen . ') bei sehr großen Entfernungen segelt man auf der kürzesten Verbindungslinie, d. i. auf dem Bogen des durch Abfahrts- und Ankunftsort gehenden größten Knaelkreises: dabei muß die Himmelsrichtung stets verändert werden. 70 60 50 Ho 30 0 10 20 30 Ho 50 60 70 8090 Fig. 2.

5. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 109

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die wichtigsten Projektionsarten. 109 zeichnet die Erde so, wie sie uns von einem bestimmten Punkt aus erscheinen würde. Dabei denkt man sich das Auge entweder in unendlicher Entfernung, so daß alle Sehstrahlen parallel einfallen (orthographische Projektion, Fig. 7, 8 und 9), oder in dem dem Mittelpunkt der darzustellenden Erdhalbkugel genau gegenüberliegenden Punkt der Erdober- fläche, (stereogra- phisch e Projek- tion, siehe infig.10, dazu Fig. 11 u. 12). Die Projektions- ebene bildet im letz- ten Fall der Kreis, der die beiden Halb- kugeln voneinander trennt (in Fig. 10 dargestellt durch die Linie Pp). Je nachdem der Pol oder der Äquator oder irgendein anderer Teil der Erde in der Mitte der Karte liegt, unterscheidet man bei allen perspektivischen Projektionen Polar- (Fig. 8 und 12, Fig. 7. Fig. 8. Fig. 9. Vgl. nördl. und südl. Halbkugel im Atlas), Äquatorial- (Fig. 7 und 11, vgl. östl. und westl. Halbkugel) und Horizontalentwürfe (Fig. 9, vgl. Land- und Wasserhalbkugel). Die orthographischen Darstellungen (Fig. 7, 8 und 9) wirken sehr plastisch, stellen jedoch die Randgebiete sehr verkümmert dar; sie werden daher verhältnismäßig wenig, hauptsächlich nur für die Darstellung von Himmelskörpern, angewandt. Die Planigloben find meist in stereographischer Projektion entworfen. Der Azimutalentwurf. (Fig. 13). Unter Azimut versteht man den Winkel, den die Richtung vom Standpunkt des Beobachters nach irgendeinem Punkt der Erdober- fläche mit dem Meridian des Beobachtungsortes bildet. Kennt man nun außer dem Azimut eines Ortes auch seine Entfernung, so läßt sich der Ort in entsprechender Weise durch Azimut und Entfernung auf einer Karte eintragen. Man denkt sich Fisch er-Geistb eck-B app ert, Erdkunde f. höh. Schulen. Ausg. D. V. 8

6. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 91

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Mathematische Erdkunde. 91 den heute zum Weltpostverein gehörigen Ländern sich auf rund 3300 Mill. Sen- düngen belief, war bis zum Jahre 1904 auf mehr als 29000 Millionen Briefpost- sendungen jährlich bzw. auf 80 Mill. täglich gestiegen. Der Po st verkehr der Welt hat sich mithin seit der Gründung des Welt- postvereins (1874) verneunfacht, und an wirtschaftlichen Werten, soweit solche auf den Sendungen angegeben find, vermittelt die Weltpost heute jährlich über 7v Milliarden Mark. An dem gesamten Weltpostverkehr ist Deutschland mit einem vollen Fünftel beteiligt. Im besonderen entfällt auf das Deutsche Reich unter allen Ländern des Weltpostvereins der stärkste Postkarten-, Postanweisungs- und Postpaketverkehr sowie der lebhafteste Zeitungsbetrieb. Vorstehender Abschnitt über die Verkehrsmittel läßt deutlich erkennen, wie wahr das Wort Kaiser Wilhelms Ii.: „Die Welt am Ende des 19. Jahrhunderts steht unter dem Zeichen des Verkehrs." Mathematische Erdkunde. A. Scheinbare Bewegungen der Himmelskörper. Der Horizont. 1. Begriff. Der Horizont (vom griech. horizein = begrenzen) oder Ge- sichtskreis ist derjenige Kreis, in dem Himmel und Erde sich zu berühren scheinen. 2. Zenit, Nadir, Scheitellinie. Denkt man sich durch den Standpunkt eines Beobachters auf die Horizont- fläche eine senkrechte Linie gezogen, so trifft diese das Himmelsgewölbe in zwei Punkten; davon heißt der über dem Haupt des Beobachters liegende der Zenit oder Scheitel- Punkt, der in der unsichtbaren Halbkugel liegende der Nadir. Die gerade Linie selbst zwischen Nadir und Zenit nennt man die Vertikal- (V. lat. vertex—scheitel) oder Scheitellinie. 3. Scheitelkreise. Kreise, welche durch Zenit und Nadir gehen, heißen Scheitel- oder Vertikalkreise. Sie sind stets größte Kreise der Himmelskugel. — Der Scheitelpunkt ist überall 90" des Vertikalkreises von der Peripherie des Horizonts entfernt. 4. Himmelsgegenden. Derjenige Punkt des Horizonts, der in der Rich- tung des kürzesten Schattens liegt, heißt Nordpunkt. Denken wir uns diesen Punkt mit unserm Standpunkt durch eine gerade Linie verbunden und verlängern wir Za N — Scheitelkreis. H R = Horizont. B — Standpunkt des Beobachters. Z — Zenit. N = Nadir.

7. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 92

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
92 Mathematische Erdkunde. diese, so schneidet sie den Horizont zum zweitenmal in dem Südpunkt. Diese den Nord- und Südpunkt verbindende Gerade heißt die Mittagslinie. Ziehen wir ferner auf diese Verbindungslinie durch unsern Standpunkt eine Senkrechte, welche den Horizont in zwei Punkten schneidet, so erhalten wir den Ostpunkt und den Westpunkt, und zwar liegt der Ostpunkt in der Gegend, in welcher die Sonne auf- geht, der Westpunkt da, wo sie untergeht. 5. Mittagskreis. Denjenigen Vertikalkreis, welcher durch den Südpunkt, also auch durch den gerade gegenüberliegenden Nordpunkt geht, nennt man Mittagskreis oder Meridian (lat. meridies — Mittag), weil es an jedem Tag für einen Ort Mittag ist, wenn die Sonne durch diesen Kreis geht. Die scheinbare Bewegung der Himmelskörper. 1. Kreisbewegung. Sonne, Mond und Sterne bewegen sich, so scheint es uns, täglich von O. nach W. Ihre Bahnen bilden über dem Horizont parallele Kreisbogen, deren Ergänzungen zu einem Kreise zumeist unter dem Horizont liegen. Viele Sterne beschreiben über dem Horizont ganze Kreise, gehen also gar nicht auf 2 und unter; solche Sterne nennt man Zirkumpolarsterne. 2. Kulmination. Alle Himmelskörper erreichen bei dieser täglichen Bewegung in der für uns sichtbaren Mitte derselben einen höchsten Stand im Meridian. Man sagt dann: sie kulminieren (vom lat. culmen = der Gipfel). — Die Zirkumpolarsterne durchschneiden den Meridian über dem Horizont zweimal, sie erreichen also im Meridian eines Ortes ihre höchste und niedrigste Stellung, ihre obere und untere Kulmination. 3. Himmelsachse und Himmelspole. Der Durch- messer der Himmelskugel, um den sich diese mit allen ihren Gestirnen täglich einmal dreht, wird die Himmels- oder Weltachse, ihre beiden Endpunkte werden die Himmels- oder Weltpole genannt. Der eine von diesen, der sich über unserm Horizont befindet, heißt der arktische (V. griech. arktos = der Bär, weil das Sternbild des Bären sich in dieser Gegend zeigt) oder Nordpol, der andere, welcher unter unserm Horizont ist, der antark- tische (V. griech. anti = entgegen, also der dem Bärenpol entgegengesetzte) oder Südpol. Der Nordpol befindet sich ganz in der Nähe des Polarsterns (s. die Stern- karte des Atlasses!). 4. Himmels-Äquator und Parallelkreise . Von den Weltpolen überall gleichweit entfernt, nämlich von jedem 90°, denkt man sich einen größten Kreis der Himmelskugel, welcher der Himmels-Äquator (V. lat. aequäre = gleich- machen) genannt wird, weil er diese in zwei gleiche Hälften, die n. und die s. Halb- kugel (Hemisphäre), teilt. 5. Polhöhe und Äquatorhöhe. Das Bogenstück des Meridians eines Be- obachters zwischen dem nächstgelegenen Pol und dem Horizont (Pr) wird die Pol- höhe, jenes zwischen Horizont und Äquator (Qr) Äquatorhöhe genannt. — Polhöhe und Äquatorhöhe ergänzen sich zu 90". Pp = Weltpole. Z = Zenit. Aq = Äquator. Hr = Horizont.

8. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 93

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Scheinbare Bewegungen der Himmelskörper. 93 a) Der scheinbare Aauf der Honne. 1. Bewegung der Sonne vom 21. März bis zum 21. Juni. Die Sonne geht am 21. März im Ostpunkt um 6 Uhr morgens auf und im Westpunkt abends 6 Uhr unter und durchläuft den Himmels-Äquator. Der Tagbogen der Sonne beträgt gerade 180°. Tag und Nacht sind einander gleich, und da dann bei uns der Frühling beginnt, so nennt man diese Zeit die Frühlings-Tag- und Nachtgleiche oder das Frühlings-Äquinoktium (V. lat. aequus = gleich und nox= Nacht.) Jeden Tag rückt nun die Sonne weiter nach N., beschreibt also größere Tages- bogen, bis sie am 21. Juni ihre größte nördliche Entfernung vom Äquator erreicht. Der Tageskreis der Sonne liegt an diesem Tag 23%° n. vom Äquator. Wir haben jetzt den längsten Tag und die kürzeste Nacht. — Da die Sonne über den am 21. Juni beschriebenen Tageskreis nicht hinausrückt, sondern sich von ihm gleichsam umwendet, um sich dem Äquator wieder zu nähern, so nennt man diesen Kreis den Wendekreis, und weil er u. vom Äquator liegt, den nörd- lichen Wendekreis. — Der 21. Juni ist der Tag der Sommer-Sonnen- wende; mit ihm beginnt unser Sommer. 2. Die Bewegung der Sonne bis zum 23. September. Die Sonne nähert sich von nun an wieder mehr und mehr dem Äquator; sie beschreibt jetzt von Tag zu Tag wieder kleinere Tages- bogen, bis sie am 23. September abermals im Äquator läuft und Tag und Nacht gleich werden. Es nehmen also die Tage ab und die Nächte zu, bis der Lauf der Sonne derselbe ist wie am 21. März. — Da mit dem 23. September bei uns der Herbst beginnt, so nennt man die mit diesem Tag eintretende Tag- und Nachtgleiche die Herbst-Tag- und Nachtgleiche oder das Herbst- Äquinoktium. 3. Bewegung der Sonne bis zum 21. März. Vom 23. Sep- tember an tritt die Sonne in die südliche Halbkugel des Himmels ein, sie beschreibt jetzt immer kleinere Tagesbogen; diese Bewegung nach S. setzt die Sonne sort bis zum 21. Dezember, dem Anfang des Winters. Wir haben dann den kürzesten Tag und die längste Nacht. Der Tageskreis der Sonne liegt 23y2° s. vom Äquator und heißt der südliche Wendekreis. Jener Tag aber ist der Tag der Winter-Sonnenwende. Die Sonne beginnt nun ihre Wanderungen wieder nach dem Äquator hin, um am 21. März abermals in diesem zu stehen. Fischer-Geistbeck-Bappert. Erdkunde f. höh. Schulen. Ausg. v. V. 7 S.p. — Himmels-Südpol. A u. B = Schnittpunkte der Ekliptik. Winkel a = 23 1/i°.

9. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 97

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Wirkliche Bewegungen der Himmelskörper. 97 entfernt. Der nördliche Polarkreis steht 23^° vom Nordpol (661/2° n. vom Äquator), der südliche Polarkreis ebensoviel Grade vom Südpol ab. cheograptiische Areite und Länge. Uni die Lage irgend eines Ortes geographisch bestimmen zu können, muß man seine geographische Breite und Länge kennen. 1. Unter geographischer Breite versteht man den Bogenabstand eines Ortes vom Äquator 'nach N. (n. Br.) oder S. (s. Br.). Die geographische Breite eines Ortes wird gemessen in Graden seines Meridians: ein Grad eines Meridians heißt daher ein Breitengrad. Alle Breitengrade haben nahezu die gleiche Größe, näm- lich Iii Km. 2. Geographische Länge. Sie ist der Bogenabstand eines Ortes vom Null- meridian oder der Winkel, welchen der Meridian eines Ortes mit dem Nullmeridian bildet. Sie kann eine östliche (ö. L.) oder eine westliche (w. L.) sein, je nachdem der zu bestimmende Ort ö. oder w. vom Nullmeridian liegt. Als Nullmeridian gilt jetzt der Meridian von Greenwich; von ihm aus werden die Meridiane (360) nach O. gezählt oder je 180° nach O. und W. — Die geographische Länge eines Ortes luird gemessen in Graden seines Parallelkreises; ein Grad eines Parallelkreises heißt daher ein Längengrad. Die Längengrade sind am Äquator ebenfalls Iii km lang (die Gesamtlänge des Äquators rund 40 000 km), in den mittleren Breiten Deutschlands aber nur ungefähr 70 km. — Der Längen- unterschied zweier Orte ist zugleich Zeitunter- schied, und zwar entsprechen 360° einem Tag, also 15° einer Stunde oder 1° 4 Minuten. Daher bestimmt man die geographische Länge eines Ortes durch die Feststellung der Zeitdifferenz zum Nullmeridian. Bestimmung der geographischen Breite. Die geographische Breite ad des Erdpunkts d ist gleich Az (da die Bogen ad und Az zu demselben Zentriwinkel gehören und alle zu demselben Winkel gehörenden Bogen gleich viele N Grade haben), also gleich 90° — Pz, der Zenitdistanz des Nordpols P. Die Polhöhe Pr ist aber auch = 90° — Pz; also die geographische Breite gleich der Polhöhe. Um die geographische Breite irgend eines Ortes zu finden, braucht man somit nur seine Polhöhe zu messen. Abplattung der Erde. Die Erde ist keine vollkommene Kugel. Zur Erkenntnis dieser Tatsache führten solgende Beobachtungen: 1. Alle Gradmessungen seit Ende des 18. Jahrhunderts ergaben für die dem Äquator näher gelegenen Meridiangrade eine geringere, für die höherer Breiteil eine größere Länge. Die Abplattung der Erde gegen die Pole ist also durch wirk- liche Messung der Meridiangrade erwiesen. 2. Von zwei Pendeln gleicher Länge schwingt das in der Nähe des Pols schneller als das am Äquator. Es ist dies nur daraus erklärlich, daß ein Ort höherer Breite dem Mittelpunkt der Erde näher ist. Die Erde ist an ihren Polen etwas ab- geplattet: sie ist ein sog. Sphäroid (vom griechischen sphairoeicles = kugelähnlich).

10. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 99

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Wirkliche Bewegungen der Himmelskörper. 99 Erdstrichen im N. und S. Luft aufgesaugt. Wäre nun die Erde ohne Bewegung, so müßte man n. vom Äquator Nordwind und s. davon Südwind haben. Die Er- fahrung lehrt uns aber, daß innerhalb der Wendekreise n. vom Äquator Nordostwind (Nordost-Passat), s. davon Südostwind (Südost-Passat) herrscht. Diese Er- scheinung erklärt sich nur aus der Achsendrehung der Erde, infolge deren alle hori- zontalen Bewegungen auf der nördlichen Halbkugel rechts, auf der südlichen links abgelenkt werden (vgl. Iv, S. 43); 5. die Achsendrehung, welche auch an vielen andern Gestirnen beobachtet wird. Daraus folgt: Nicht der Sternenhimmel bewegt sich von Osten nach Westen um die Erde, sondern die Erde dreht sich in 24 Stunden von Westen nach Osten einmal um ihre Achse. Folgen der Rotation sind der Wechsel von Tag und Nacht und die scheinbare tägliche Bewegung der Gestirne von O. nach W. Die jährliche Aewegung der Erde um die Sonne (Mevol'utiouj. Beobachtungen: 1. Die Bewegung d.er Monde um ihren Haupt- Planeten. Bei den mit Monden begabten Planeten sieht man im Fernrohr die Monde stets ihre Planeten umwandeln. Seit Galilei 1610 die Jupitersmonde sich um ihren Hauptplaneten schwingen sah, konnte ihn nichts in der Überzeugung, daß die Erde sich um die Sonne bewege, wankend machen. 2. Die Abirrung des Lichtes. Bei genauer Beobachtung durch Fernrohre findet man, daß ein Fixstern nicht an derselben Stelle bleibt, sondern während eines Jahres einen kleinen Kreis (genauer eine kleine Ellipse) um seinen Ort zu beschreiben scheint. Diese Erscheinung findet nur in der Bewegung der Erde um die Sonne (zusammengehalten mit der Geschwindigkeit des Lichts) ihre erschöpfende Erklärung. Nicht die Sonne bewegt sich also um die Erde, wie es zunächst scheint, sondern die Erde bewegt sich um die Sonne. Sie ist ein Planet unseres Sonnensystems. Die scheinbare Sonnenbahn, welche die Ekliptik genannt wird, ist fomit die wirk- liche Erdbahn. Folge der Revolution ist der Unterschied der Jahreszeiten und der Tageslängen. Die Entstehung der Jahreszeiten und der Wechsel' der Jagesl'äugen. Die Erdachse steht nicht senkrecht zur Erdbahnebene, sondern schief, und zwar bildet sie mit der Erdbahnebene einen Winkel von 661/2°. Diese Stellung behält die Erdachse während des ganzen Umlaufs der Erde bei; sie bleibt also stets nach derselben Gegend des Himmels aerichtet oder sie bleibt sich parallel. Im Zusammenhang mit der täglichen und jährlichen Bewegung der Erde er- klärt sich daher die Entstehung der Jahreszeiten und des Wechsels der Tageslängen also (vgl. die entsprechende Skizze im Atlas!): a) Am 21. Juni treffen die Sonnenstrahlen senkrecht den n.' Wendekreis. Der n. Polarkreis liegt jetzt ganz in der Licht-, der s. ganz in der Schattenseite. Die Breiten-
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